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Die Larven werden von der Königin gut bewacht. |
Ich habe natürlich täglich nach meinen Wespen gesehen. Anfangs tat sich irgendwie garnichts, die gut sichtbaren Eier in den Zellen am linken Rand waren immer unverändert. Nach einer Woche habe ich dann mal eine Taschenlampe zu Hilfe genommen und die gesamte Wabe ausgeleuchtet - und siehe da, in den mittleren Zellen regte sich Leben, darin konnte ich vorher gar nichts erkennen. Dort ist es auch schwierig zu fotografieren, ich muss mich dabei ziemlich verrenken!
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Ganz schön dick und rund! |
Inzwischen sind die Larven gut gewachsen und werden von den Arbeiterinnen fleißig gefüttert. Waren es anfangs noch fünf Bewohner - vier Arbeiterinnen und eine Königin - ist eine Arbeiterin inzwischen irgendwie abhanden gekommen. Jetzt muss die Brutpflege also von nur noch drei Arbeiterinnen übernommen werden, die Königin selbst verlässt das Nest nur noch selten und wenn, dann nur ganz kurz. Während ihr "Volk" unterwegs ist um Nahrung für sie und für die Brut heranzuschaffen, bewacht sie das Nest. Zwischendurch hilft sie auch mal bei der Reinigung der Zellen und beim Füttern der Larven.
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Feldwespe mit Futterbrei aus zerkleinerten Insekten zur Fütterung der Larven |
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Manche Larven sind noch ganz winzig |
Die Larven haben auch sehr unterschiedliche Entwicklungsstadien. Während die Larven am linken Rand erst jetzt geschlüpft sind, sind die Larven in den mittleren Zellen schon dick und rund. Als nächstes werden sie ihre Brutzelle mit Spinnfäden verschließen und sich dann in der verschlossenen Zelle verpuppen. Mit etwas Glück kann ich vielleicht das Schlüpfen der fertigen Wespe erleben!
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