Sonntag, 10. November 2013

Die (fast) perfekte Laugenbrezel

Für eine echte Schwäbische Brezel sollten die "Ärmchen" noch ein bissel dünner sein, ansonsten ist die Brezel (für mich) perfekt
Gestern konnte ich mich ausgiebig im Brezelschlingen üben! Unser Schützenverein hatte zu einem sonntägliches Weißwurst-Frühstück eingeladen und Weißwurst ohne Brezn - das geht gar nicht. Also waren meine Backkünste gefragt.

Die Brezeln sollten am Sonntagmorgen bis 11 Uhr fertig zum Abholen sein, aber das wäre mit meinem Standard-Brezelrezept schwierig geworden, ich hätte dann am Sonntag schon um 5 oder 6 Uhr zu Backen anfangen müssen. Also Teig kneten, gehen lassen, Brezeln formen, wieder gehen lassen, belaugen und backen...

Im Brotbackbuch von Lutz Geißler habe ich dann aber ein Rezept mit langer Teigführung gefunden, bei dem der Teig schon am Vortag gemacht wird. (Ein ganz ähnliches Rezept findet man auch in seinem Blog). Wenn der Teig fertig geknetet und gegangen ist, werden anschließend die Brezeln geformt. Diese ruhen dann Übernacht auf Backblechen bei 8 °C im Kühlschrank (bei mir im Keller, bei kühlen 10 °C, meine fünf Bleche hätten nämlich niemals in den Kühlschrank gepasst).

Am Sonntagmorgen musste ich die Brezeln dann nur noch belaugen und backen. Nach dieser Methode hat alles bestens und stressfrei funktioniert, die frisch gebackenen Brezeln konnten pünktlich bei mir abgeholt werden. Sie wurden von Allen sehr gelobt, das erfreut mein Bäckerherz natürlich sehr!

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